Einleitung

Am Heiligen Abend allein zu Hause. Manche möchten es so und sind es gewohnt, für andere hat es sich ungewollt ergeben. Diese Handreichung soll eine Hilfe sein eine kleine Feier für sich alleine zu begehen. Das Weihnachtsfest ist ein Gefühlsfest. In den ersten drei Jahrhunderten wurde es überhaupt nicht gefeiert. Christinnen und Christen glaubten fest an die Auferstehung und warteten auf die Wiederkunft von Jesus. Der Osterglaube und das Osterfest waren das Wichtigste. Weil die nah geglaubte Wiederkunft Christi sich verzögerte, begann man sich für die Details seines Lebens zu interessieren - auch für seine Geburtsgeschichte. Vielleicht ist Weihnachten in einer ähnlichen Situation entstanden, die wir gerade erleben: die Zeiten sind schwer, Zukunft liegt im Dunkeln und Menschen sehnen sich nach Geborgenheit und Wärme. Die Geburt des göttlichen Kindes als Lichterfest zu feiern hilft Dunkel zu überstehen und sich zu vergewissern, dass es Gemeinschaft, Liebe, Hoffnung, Glaube und Friede gibt. Weihnachten ist ein Gefühlsfest und keine Theologie. In kurzer Zeit erobert das Weihnachtsfest die Herzen der Christgläubigen in aller Welt. Und weil es so von Gefühlen und Erwartungen geprägt ist, stellt es Ansprüche und braucht Vorbereitung.

Wenn Sie Bedenken wegen des Alleinseins haben planen Sie vor: was spricht dagegen am 24. Dezember Verabredungen zu treffen? Man kann telefonieren, einen Spaziergang machen, sich über das Handy mit Videoanruf sehen. Auch in der Heiligen Nacht lässt es sich mit Freunden und Verwandten telefonieren. Nicht vergessen sollte man auch die Möglichkeit der Telefonseelsorge, die für alle Menschen jeden Alters da ist unter den Nummern (0800/1110111) (0800/1110222) (116123) - oder per Chat und Mail unter online.telefonseelsorge.de - kostenfrei rund um die Uhr und vertraulich.

Vorbereitung

Äußere Vorbereitung hilft auch bei der inneren Vorbereitung. Überlegen Sie, welcher Ort in der Wohnung für Ihre Feier geeignet ist und bereiten Sie ihn vor: eine Kerze, ein Duftlämpchen und etwas, womit Sie Musik abspielen können ist hilfreich. Äußere Dinge wie ein Weihnachtsbaum, Gestecke, eine Weihnachtskrippe sind Zeichen, die es uns leichter machen, an das Geschehen der Heiligen Nacht zu denken. Sollten Ihnen Düfte zusagen, können Sie sich mit einer Weihnachtsduftkerze eine besondere Freude machen. Zum guten Schluss bereiten Sie sich selbst vor: tun Sie all das, was Sie auch sonst tun würden, wenn es ein Fest gibt.

Kreuzzeichen

Entzünden Sie die (Weihnachts)Kerzen

Vielleicht mögen Sie bei etwas Musik Weihnachtsfeste der Vergangenheit aus Ihrer Erinnerung holen:

Vielleicht haben Sie noch eine Aufnahme davon und suchen sie nun heraus! Vielleicht mögen Sie sich auf ein Blatt Papier einige Stichworte aufschreiben um sie später jemand zu erzählen. Und vielleicht möchten Sie sich jetzt die Weihnachtskarten und Grüße noch einmal ansehen, die Sie bekommen haben.

Lieder

Zu Betlehem geboren

Zu Bethlehem geboren

Zu Bethlehem geboren

Hoffnungsleuchten